Lebensmittel als Risikofaktoren für Akne
„Training ist nur die halbe Miete” – den Spruch kennen viele vielleicht aus dem Fitnessstudio. Was damit gemeint ist: Die erhofften Ergebnisse treten nur dann ein, wenn das Workout mit einem perfekt angepassten Ernährungsplan ergänzt wird. Das können wir (in Teilen) auch auf die Behandlung von Akne übertragen: Zwar steht dabei immer die medizinische Therapie im Vordergrund, gleichzeitig kann man den Heilungsprozess der Haut mit der richtigen Ernährung wirksam unterstützen.
Um den möglichen Einfluss verschiedener Lebensmittel auf die Entstehung von Akne zu verstehen, lohnt sich zunächst ein Blick auf eine der Hauptursachen von Akne vulgaris und hormoneller Akne. In unseren Körper regen männliche Geschlechtshormone (Androgene) sowohl die Produktion von Talg (Hautfett) als auch von Hornmaterial an. Dadurch kommt es zu Verengungen in den Poren der Haut, die die aknetypischen Mitesser und in Folge die Entzündungssymptome entstehen lassen. Verschiedene Lebensmittel (z. B. fettarme Milch) scheinen die Produktion von männlichen Hormonen anzuregen und damit die Akne zu fördern.